Die Kühlung

Die Kühlung beim Lotus Omega ist für den Betrieb des Motors und auch danach eminent wichtig. Beide Turbolader erzeugen viel Wärme, die abgeführt werden muss. Die folgenden Übersichten sollen die Komplexität der Kühlung verdeutlichen.

Der Wasserkühler

Der Wasserkühler ist die größte Variante, die im Omega A verbaut wurde.

Die Nachlaufkühlung

Kühlmittelventil Vorschau

Zur Kühlung der Turbolader nach der Fahrt wird das 3-Wege-Kühlmittelventil angesteuert und kühleres Wasser durch den Zylinderkopf und Turbolader gedrückt. Ein Hitzestau in Zylinderkopf und den Turboladern soll so vermieden werden.

Mit zunehmendem Alter wird das Kühlmittelventil undicht oder die Unterdruckdose verliert an Kraft, die Nachlaufkühlung funktioniert nicht mehr richtig.

Nachlaufpumpe Vorschau

Um den Kühlmittelfluß nach Abstellen des Motors zu ermöglichen, wurde eine elektrische Kühlmittelpumpe am Beifahrerseitigen Radeinbau verbaut. Diese wird vom Motorsteuergerät auf Basis von Laufzeit und Kühlmitteltemperatur aktiviert.

Nachlaufkühlung Vorschau

Die Kühlmittelpumpe ist deutlich hörbar und im Kühlmittelbehälter läuft zur Laufzeit am hinteren kleinen Stutzen ein deutlich erkennbarer Strahl Kühlmittel hinein.

Die Kühlmittelpumpe geht gern unbemerkt fest und sollte regelmäßig auf ihre Funktion geprüft werden.

Der Wasserladeluftkühler

Der Lotus Omega besitzt zwei Kühlkreisläufe für den Motor und der zweite ist für den Wasserladeluftkühler zuständig. Herzstück ist der sogenannte Impeller, eine mechanische Pumpe mit einem gummierten Pumpenrad angetrieben über die Kurbelwelle, wo beim 3.0 Liter 24V der Zündverteiler sitzt.

Der Impeller soll gemäß Wartungsplan aller 3000 Meilen geprüft werden.

Leider wird die regelmäßig Prüfung nur selten eingehalten. Zu lang in Betrieb befindliche Impeller gehen von allein kaputt und die Folge ist mangelnde Motorleistung sowie viel Arbeit bei der Reinigung des Kreislaufes.